Back to top

Entwicklungs-Sprint und Zusammenführung mit SchoolApps zu AlekSIS

Dieser Post stammt ursprünglich aus dem Blog des Katharineums zu Lübeck unter dem Titel AlekSIS ist da! und wurde für die AlekSIS-Website redaktionell von Dominik George überarbeitet.

Die Entstehung einer neuen Software zur Verwaltung von Plänen, Anträgen und aktuellen Informationen wurde im Computerraum des Katharineums gefeiert.

Am Freitag, dem 3. Januar 2020 trafen sich Softwareentwickler des Vereins Teckids mit der Computer-AG des Katharineums, um ihre beiden Projekte BiscuIT und SchoolApps im Rahmen eines zweitägigen Sprints zu vereinen. Vor ein paar Monaten stellten die beiden Projekte durch eine Diskussion auf einer Mailingliste fest, dass sie nicht nur das gleiche Ziel verfolgten, sondern auch dieselben Werkzeuge verwendeten – bis hin zur selben Idee der Benennung für die einzelnen Versionen.

Entwicklungssprint am Katharineum

Bei so viel Überschneidung sollte doch ein gemeinsames Projekt möglich sein! Nach einem Vorbereitungstreffen Ende November 2019 kam es nun zum entscheidenden Sprint in Lübeck. „Wir waren auf ganzer Linie erfolgreich“, berichtet Frank Poetzsch-Heffter als Leiter der Computer-AG. Es wurde nicht nur geklärt, welche Softwareteile aus welchem Projekt übernommen werden und unter welcher Lizenz die freie Software verfügbar sein wird. Auch bei der schwierigen Namensfindung wurde man nach längerer Diskussion einig: AlekSIS wird das zukünftige Produkt heißen. Es umfasst bereits jetzt eine Darstellung von Klassen-, Lehrer-, Raum- und Vertretungsplänen, eine Büchereiverwaltung, ein digitales Klassenbuch, ein Hilfesystem mit FAQ und Fehlermeldung sowie ein Benachrichtigungssystem. In der Entwicklung sind ein App für das Antragswesen sowie eine Finanzbuchhaltung.

Die „Geburt“ des neuen Projekts wurde mit Berlinern gefeiert. „Kurz vor den Sommerferien könnte es doch einen Gegenbesuch geben“, sprach Dominik George vom Teckids e.V. eine Einladung aus. Man einigte sich zudem auf feste Termine für Videokonferenzen, um den Entwicklungsprozess abzustimmen. Eine Vorstellung auf den Chemnitzer Linuxtagen steht auch schon auf dem Programm. „Ein Musterbeispiel für die Entwicklung freier Software, wie sie für den Bildungsbereich so dringend notwendig ist“, resümiert Poetzsch-Heffter. „Solche Projekte sollten vom Bildungsministerium gefördert werden.“

Foto © 2020 Martin Tobias Gummi, Teckids e.V. — Mehr Fotos im Ursprungsartikel